Inhalte
Ursachen von Entscheidungsstress
Wenn unsere Erwartungen erheblich von der Realität abweichen, erzeugt das in uns Stress. Was passiert, wenn wir von uns erwarten, dass alle getroffenen Entscheidungen die mit ihnen verbundenen Entscheidungziele erreichen müssen?
Eine Erfolgsquote von 100% ist natürlich unrealistisch.
Schließlich treffen wir Management-Entscheidungen unter Unsicherheit. Sie erfordern Prognosen über das Verhalten dynamisch-komplexer, sozio-technischer Systeme auf Veränderungen.
Was wir tun können, ist die Wahrscheinlichkeit von Entscheidungsfehlern zu reduzieren. Selbst wenn das gelungen ist, wird immer noch ein Teil der Entscheidungen seine Ziele verfehlen.
Unsicherheit und Risiko
Nehmen Sie professionelle Poker-Spieler. Auch die besten Poker-Spieler gewinnen nicht alle Spiele. Sie haben ihre Fähigkeiten so weit entwickelt, dass sie einen überdurchschnittlichen Anteil der Spiele gewinnen. Das macht sie zu Profis.
Genau das muss auch das Ziel professioneller Entscheider sein. Werden Sie für eine oder mehrere Kategorien von Entscheidungen (Investitionsentscheidungen, Projektentscheidungen, Personalauswahl …) besser als die anderen. Analysieren und reduzieren Sie kontinuierlich Ihre Entscheidungsfehler. Finden Sie die wenigen wichtigen Merkmale, die bei der Entscheidung den Ausschlag geben sollten. Verlieren Sie sich nicht im Informationsdschungel.
Und wenn Sie eine Entscheidung fällen, lassen Sie los. Sagen Sie sich: “Das Ziel ist, dass 7 von 10 Entscheidungen erfolgreich sind!” und nicht “Diese Entscheidung muss unbedingt erfolgreich sein!”.
So entscheiden Sie klug und zügig.
Wie Sie Entscheidungsstress verringern
Schießsportler kennen das Problem. Sie visieren das Ziel an — den inneren Ring der Scheibe.
Und jetzt unterscheiden sich Anfänger und gestandene Schützen. Der Anfänger muss die 10 treffen — oder mindestens die 9. Dieser Anspruch macht unruhig. So ist es schwierig, die 10 ruhig im Visier zu halten. Der Schütze korrigiert die ganze Zeit bis zum Schuss ständig nach. Wenn die 10 gerade einmal “vorbeikommt”, löst er aus. Die Streuung ist enorm, das Ergebnis unbefriedigend.
Anders die versierte Wettkampfschützin: Sie nimmt die 10 ins Visier — kann sich auf sie konzentrieren, ohne “treffen zu müssen”. Ganz entspannt. Mit einer beeindruckenden Trefferquote.
So funktioniert auch Entscheiden unter Unsicherheit: Unter zuviel Erfolgsdruck leidet die Qualität. Stress und das Gefühl von Überforderung führen zu schlechten Entscheidungen. Ein kühler Kopf, eine positive Anspannung gibt bessere Resultate.
Mein Tipp für stressfreies Entscheiden
Bei welcher Art von Entscheidungen fühlen Sie sich angespannt und überfordert? Entwickeln Sie ein Gespür und eine Akzeptanz dafür. Das ist ganz normal. Es geht fast allen so. Nutzen Sie die SolidDecisions-Strategien, um Ihre Entscheidung robust zu machen — und akzeptieren Sie, das nicht alle Entscheidungen erfolgreich ausgehen können.
Sie möchten das Thema systematisch angehen? Ich unterstütze Sie gerne. Mit SolidDecisions Seminaren und Support.
Unbekannte Begriffe?
Autor
Übrigens ...
Das ist ihre größte Schwäche. Denn die Menschen, die sie nutzen, sind nicht objektiv und rational. Sie sind allgemein tendenziös, manipulierbar, unzureichend informiert und machen logische Fehler.
Die Folgen von Fehlentscheidungen können katastrophal sein, siehe Dieselgate.
Das SolidDecisions-Framework sorgt dafür, dass diese Einflüsse minimiert und die Entscheidungsqualität gesteigert wird.