Wenige Kompetenzen haben soviel Einfluss auf den Erfolg eines Unternehmens wie die Fähigkeit kluge und zügige Entscheidungen zu produzieren. Man fragt sich, warum sich bis heute noch kein "Entscheidungs-Qualitätsmanagement" etabliert hat. Weder in der Betriebswirtschaftslehre noch in der unternehmerischen Praxis.
Ich glaube, es gibt verschiedene Gründe dafür. Einige sind sicherlich:
Deshalb bleibt es - im besten Fall - bei einer individuellen Bewertung einzelner Entscheidungen.
Für den Einstieg in ein Entscheidungs-Qualitätsmanagement bietet sich an, vorhandene Ressourcen und Kompetenzen zu nutzen. Interne Experten im Qualitätsmanagement oder Lean/Six-Sigma verfügen über alle Werkzeuge, die benötigt werden.
Idealerweise sichern Sie sich für den Anfang zwei oder drei Arbeitstage pro Monat einer solchen Ressource.
Identifizieren Sie im nächsten Schritt ein wiederkehrendes Entscheidungsthema. Einige Kriterien für die Priorisierung von Themen:
Dies sind Priorisierungskriterien. Auch Entscheidungsthemen, die ein oder mehrere Kriterien schlecht erfüllen, können durchaus geeignet sein.
Erarbeiten Sie mit dem Qualitätsmanager und anderen Beteiligten nun
Arbeiten Sie nun daran, die Entscheidungskonsistenz zu verbessern, die Streuung über Zeit oder Personen zu reduzieren.
Wenn die Konsistenz genügt, arbeiten Sie daran das Erreichen der Zielindiktoren zu verbessern.
Nutzen Sie bei Ihrem Vorgehen die anderen SolidDecisions-Entscheidungsstrategien.
Anbieten können sich für ein Pilotprojekt:
Initiieren Sie in Ihrer Organisation eine offene Diskussion über das Thema "Entscheidungsqualität". Versuchen Sie, ein Bewusstsein über die Wichtigkeit des Themas zu schaffen - und Vertrauen herzustellen, dass auch Entscheidungsqualität gemessen, bewertet und gesteigert werden kann.